13. Dezember 2024

Letzte Herbsttagung der Kreissynode

Zuletzt aktualisiert am 13. Dezember 2024

Kreispfarrerin Martina Wittkowski und Birte Rüder von der Verwaltung erklären den Haushalt

Zu ihrer letzten Tagung in dieser Zusammensetzung traf sich jetzt die Kreissynode des Kirchenkreises Oldenburger Münsterland in Garrel. Nach einem Gottesdienst mit Ortspfarrer Ossowski in der Friedenskirche trafen sich die Synodalen im Gemeindehaus zu Haushaltsberatungen. Zunächst stand aber der Bericht von Kreispfarrerin Martina Wittkowski auf der Tagesordnung. Sie ließ noch einmal die sechsjährige Legislaturperiode Revue passieren und erinnerte an die schwierigen Bedingungen für die Kirchen während der Coronazeit, aber auch an kreative Ideen besonders im digitalen Bereich, die heute selbstverständlich sind. Als besonderes Schlaglicht würdigte sie das neue Pfarrstellenverteilungskonzept mit 18,5 Pfarrstellen plus Kreispfarramt, das die Synode erarbeitet hat und das den Anforderungen zurückgehender Mitgliedszahlen gerecht wird.
Weitere Höhepunkte der kreissynodalen Arbeit war die Visitation verschiedener kirchlicher Einrichtungen und Gemeinden, mit der wertvolle Einblicke in die dortige Arbeit gewonnen werden konnte. Wittkowski würdigte das vom Visitationsteam wahrgenommen hohe Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Desgleichen freute sie sich über den sich anbahnenden Kita Verbund zwischen den Kirchenkreisen Delmenhorst/ Oldenburg Land und Münsterland. Hier werde viel Entlastung geschaffen für die einzelnen Kitas.
In den anschließenden Haushaltsberatungen wurde darauf hingewiesen, im Hinblick auf sinkende Kirchensteuereinnahmen alle Ausgaben erneut kritisch zu prüfen. Um die wichtige Arbeit der Diakonie zu würdigen, werden die Bemühungen des Diakonischen Werkes mit einem Zuschuss der Kirchengemeinden unterstützt.  Abschließend wurden die Haushalte von Kirchenkreis und Diakonie einstimmig verabschiedet.
Die neue Kreissynode trifft sich zur konstruierenden Sitzung im Januar, dann allerdings auf Grund eines landeskirchlichen Gesetzes mit nur noch 50 statt bisher 60 Mitgliedern, was den sich wandelnden Strukturen im Kirchenkreis geschuldet ist. – Carsten Homann