Abschluss der Visitation in Vechta

Auf einen bunten Strauß von Eindrücken und Erfahrungen konnte das Visitationsteam unserer oldenburgischen Kirche zurückblicken, als es sich jetzt zur Abschlussbesprechung mit dem Kreiskirchenrat und Kreispfarrerin Martina Wittkowski im Ev. Johannesstift in Vechta traf. Nach einer informativen Einführung in die Arbeit der Einrichtung, die Kindern und Jugendlichen bei familiären Problemen ein neues Zuhause gibt, durch Einrichtungsleiter Thomas Zellner und Einrichtungsreferentin sowie Kinderschutzbeauftragten Mareike Kuhlmann, tauschte sich der Kreis über die gemachten Erfahrungen aus. Im Zentrum der Visitation standen die angestrebten Entwicklungsräume, aber auch der Stand der Ökumene und die Jugendarbeit.
Diese begann mit einem ökumenischen Gottesdienst im Museumsdorf Cloppenburg mit anschließendem Gespräch zur Entwicklung der Ökumene mit evangelischer und katholischer Besetzung.

Abschluss im Johannesstift

Das Visitationsteam war beeindruckt von der schon vielfältigen Zusammenarbeit in den Entwicklungsräumen, die eine tragfähige Zukunft sichern soll. Aber auch die Ökumene vor Ort hat eine feste Basis, wie sich bei dem Besuch des gemeinsamen Mittagstisches der Kirchengemeinden in Lohne zeigte. Einen Einblick in das Zusammenwachsen der Gemeinden bot der Gottesdienst zum Reformationsfest, der zentral für alle Gemeinden des Entwicklungsraums OM Süd in Damme stattfand. Das Visitationsteam ermutigte alle Beteiligten, auf diesem Weg mutig und beherzt voranzuschreiten.
Im Gespräch mit den Landräten der Landkreise Cloppenburg und Vechta, Johann Wimberg und Tobias Gerdesmeyer, zeigte sich die Aufgeschlossenheit der beiden Spitzenbeamten gegenüber kirchlichen Themen und Anliegen. Man kam überein, dass diese Zusammenkünfte in Zukunft regelmäßig erfolgen sollten.
Ein besonderes Highlight war für das Visitationsteam der Besuch eines Gottesdienstes in der Campuskirche der Universität Vechta. Die Kirche ist zwar katholisch. Ansprechpartner für die Hochschulgemeinde sind aber der evangelische Diakon Jens Schulski und auf katholischer Seite Pfarrer The Hai Nguyen. Sie entwickeln gemeinsam das Programm und stehen für Gespräche zur Verfügung. Hier zeigte sich deutlich das ökumenische Miteinander.
Pfarrer Stefan Welz, Leiter des Visitationsteams, stellte denn auch fest, dass diese letzte Visitation im Auftrag der 49. Synode ein besonderes Highlight für alle gewesen sei und hoffnungsvolle Ansätze für die Zukunft gezeigt hätte. Diesem schloss sich Kreispfarrerin Martina Wittkowski an und freute sich, dass auch der Kirchenkreis durch das Gespräch mit den Angereisten wertvolle Impulse bekommen hätte.
Carsten Homann