“Mutig-Stark-Beherzt”…mit Trompeten und Posaunen!
Unsere Bläserinnen und Bläser beim Kirchentag in Hannover – Ein Rückblick auf bewegende Tage voller Musik und Gemeinschaft.
Vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 wurde Hannover zum Treffpunkt des Glaubens: Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag brachte unter dem Motto “Mutig – Stark – Beherzt” unzählige Menschen aus ganz Deutschland zusammen – zum Singen, Beten, Diskutieren und Musizieren. Mitten im Geschehen: Bläserinnen und Bläser aus unserem Kirchenkreis Oldenburger Münsterland. Unter der Leitung der Landesposaunenwarte der Hannoverschen Landeskirche nahmen sie an zahlreichen musikalischen Einsätzen teil – und trugen auf beeindruckende Weise dazu bei, dass der Kirchentag nicht nur Worte, sondern auch Klänge des Glaubens in die Stadt hinaustrug.
Ein besonderes Erlebnis war für viele die Teilnahme am Eröffnungs- und Schlussgottesdienst, wo sie Teil des großen Flächengoldes waren: Nahezu dreitausend Bläserinnen und Bläser spielten gemeinsam – ein Klang, der Herzen berührte und Gänsehaut auslöste. Wer dabei war, spürte: Musik kann Glauben hörbar machen. Auch bei der großen Serenade auf dem Opernplatz waren unsere Bläserinnen und Bläser dabei. Dort musizierten sie gemeinsam mit anderen Posaunenchören und dem bekannten Jazzposaunisten Nils Landgren. Für viele war es ein besonderes Geschenk, mit einem Musiker dieser Klasse gemeinsam zu spielen – ein echtes Highlight.Darüber hinaus gestalteten die Bläserinnen und Bläser unter der Leitung von Kreisposaunenwart Florian Kubiczek drei eigene musikalische Einsätze: vor der Messe, an der Kröpcke Uhr und auf der Expo Plaza. Inmitten des Trubels der Großstadt erklangen Choräle und moderne Stücke – Musik als Verkündigung im öffentlichen Raum. Viele Passantinnen und Passanten blieben stehen, hörten zu, lächelten, machten Fotos – vielleicht ein kleiner Moment des Innehaltens im Trubel der Stadt.
Natürlich gehörten auch intensive Proben und Begegnungen zum Kirchentagserlebnis. In Workshops und Gemeinschaftsproben wurde nicht nur Musik gemacht, sondern auch Gemeinschaft gelebt – mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Regionen und verschiedensten Posaunenwerken und Verbänden. Ihre Musik war Ausdruck von Freude, Hoffnung und lebendiger Kirche.